Die Idee der Gefühlskarten

Zeichnung von Schlupsi als Gefühlskarte
Die Rückseite von Schlupsis Gefühlskarten

Während meiner Arbeit als Sozialarbeiter und Deeskalationstrainer führe ich fast täglich, zusammen mit meinen Kollegen, teambildende Maßnahmen in Schulklassen oder Kindergärten durch und berate Familien in Erziehungsfragen. Themen wie Selbstwert, Empathie und Wertschätzung stehen dabei im Mittelpunkt unserer Arbeit. In den vielen schönen und oftmals auch emotionalen Momenten, die wir täglich zusammen mit den Teilnehmern erleben dürfen, bemerkte ich aber immer wieder, dass nicht nur Kinder, sondern auch viele Erwachsene Schwierigkeiten damit haben, ihre Gefühle differenziert wahrzunehmen und zu benennen.

 

Elternteil: „Hallo, wie geht es dir?“

Kind: „Gut“.

Elternteil: „Na wie war es in der Schule?“

Kind: „Ganz Ok...“

 

So klingen Unterhaltungen, die wohl fast jeder von uns schon einmal geführt hat. 

Schaut man sich mit den Kindern aber das Thema Gefühle einmal etwas genauer an, so macht sich bei den meisten von ihnen großes Erstaunen breit, wie viele verschiedene Stimmungslagen es tatsächlich gibt und was für einen Spaß es machen kann, sich auf spielerische Art mit ihnen zu beschäftigen.

Dabei ist das Wahrnehmen und Interpretieren von Eigen- und Fremdgefühlen äußerst wichtig, um sich in unserer Gesellschaft zurechtzufinden. Denn Kommunikation findet in unserem Alltag in hohem Maße auf der nonverbalen Ebene statt und nur wer die Signale seines Gegenübers richtig deutet, kann auch entsprechend interagieren.

 

Mit Schlupsis Gefühlskarten bekommst du nun ein nützliches, therapeutisches Handwerkszeug, um das Thema ‚Emotionen‘ kurzweilig, anschaulich und kindgerecht zu bearbeiten. Jede dieser 34 liebevoll gezeichneten Karten zeigt Schlupsi in einer anderen Stimmungslage. Mal sind es schöne, mal traurige, mal euphorische oder bizarre Empfindungen. Durch das bloße Betrachten der Bilder, werden Kinder (und natürlich auch Erwachsene) angeregt, ihre eigenen Gefühle differenzierter wahrzunehmen und auch über negative Empfindungen zu sprechen. Dort wo das Vokabular der Kinder oftmals nicht ausreicht, um beispielsweise ein diffuses Bauchgefühl genauer zu beschreiben, dienen ihnen Schlupsis Gefühlskarten als eine Art Türöffner, um ihr Befinden genauer zu thematisieren.

Gefühlskarte Nr. 24 Schlupsi hat eine Idee
Gefühlskarte: Nr. 24 Schlupsi hat eine Idee.
Gefühlskarte Nr. 30 Schlupsi fühlt sich cool.
Gefühlskarte Nr. 30: Schlupsi fühlt sich cool.
Gefühlskarte Nr. 9: Schlupsi fühlt sich krank.
Gefühlskarte Nr. 9: Schlupsi fühlt sich krank.